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Neuer Eintrag!Biblisch lehren · glauben · leben - Teil 02/10 - Getröstet im Leid - Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden
Autor: Georg Löb
Bibelstelle: Matthäus 5, 4 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Lukas 7, 11–17 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Hiob 1, 21 (Ijob) und 5. Mose 32, 4 (Fünftes Buch Mose, Deuteronomium) und Lukas 9, 57-58 (Lukas-Evangelium, Lk.) und 2. Korinther 8, 9 (Zweiter Korintherbrief) und Hebräer 4, 15 (Hebräerbrief) und Hebräer 2, 17-18 (Hebräerbrief) und Matthäus 11, 26 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Lukas 22, 42 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Matthäus 26, 39 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 20, 28 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Johannes 17, 4 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Lukas 24, 26 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Johannes 14, 6 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Psalm 34, 19 (Psalmen) und Markus 10, 17–21 (Markus-Evangelium, Mk.) und Matthäus 9, 35-36 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Offenbarung 5, 2-5 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 4, 1 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 1, 7-8 (Offenbarung des Johannes) und 4. Mose 19, 11–16 (Viertes Buch Mose, Numeri)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Buch
Datum/Uhrzeit: 2021
Seiten: 68
ID: 34768
Verfügbare Version(en): 
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Schlüsselworte: Inhaltsverzeichnis
Das Wort der Bibel 4
Getröstet im Leid? 5
Getröstet, weil wir in Gott geborgen sind 7
Getröstet, weil Jesus Christus, der Sohn Gottes,
auf die Erde kam 11
Getröstet, weil Jesus Christus, der Sohn Gottes,
in Niedrigkeit als Mensch kam 13
Getröstet, weil Jesus Christus im Leid nahe ist 19
Getröstet, weil Jesus Christus
der wahre Tröster ist 28
Getröstet, weil Jesus Christus
den Tod überwunden hat 36
Getröstet, weil Jesus Christus allein
ewiges Leben gibt 45
Getröstet, weil Jesus Christus uns durch das Leid
für die Herrlichkeit zubereiten will 49
Getröstet, weil Jesus Christus
eine neue Schöpfung verheißen hat 55
Im Glauben getröstet 61

Das Wort der Bibel
Selig sind, die da Leid tragen;
denn sie sollen getröstet werden.
Und es begab sich danach, dass er in eine Stadt
mit Namen Nain ging; und seine Jünger gingen mit
ihm und eine große Menge. Als er aber nahe an
das Stadttor kam, siehe, da trug man einen Toten
heraus, der der einzige Sohn seiner Mutter war,
und sie war eine Witwe; und eine große Menge aus
der Stadt ging mit ihr. Und als sie der Herr sah,
jammerte sie ihn, und er sprach zu ihr: Weine nicht!
Und er trat hinzu und berührte den Sarg, und die
Träger blieben stehen. Und er sprach: Jüngling,
ich sage dir, steh auf! Und der Tote richtete sich
auf und fing an zu reden, und Jesus gab ihn seiner
Mutter.
Und Furcht ergriff sie alle, und sie priesen Gott
und sprachen: Es ist ein großer Prophet unter uns
aufgestanden, und: Gott hat sein Volk besucht. Und
diese Kunde von ihm erscholl in ganz Judäa und im
ganzen umliegenden Land.
(Lukas Kap. 7,11–17)

Getröstet im Leid?
Ist Leid und Trost nicht ein Gegensatz? Denn da,
wo das Leid hereinbricht, bewirkt es zunächst Aufund
Ablehnung und macht uns Menschen unruhig
und sehr traurig. Je nach der Schwere des Leides
sind wir Menschen trost- und fassungslos. Man
möchte es am liebsten nicht wahrhaben. Doch die
unleugbare Tatsache des leidvollen Geschehens
bezeugt, dass es wahr ist: Wenn z.B. ein Mensch
plötzlich stirbt, ist er nicht mehr da, sein Platz bleibt
leer. Oder es geschieht ein Unfall, an dessen Folgen
man zu leiden hat. Oder die Diagnose einer unheilbaren
Krankheit wird als Todesurteil empfunden,
weil man nur noch – nach ärztlicher Aussage – eine
kurze Zeit zu leben hat.
Was ein Mensch empfindet, wenn ihm eine solche
Diagnose gestellt und mitgeteilt wird, ist mir
bei einem Krankenbesuch deutlich geworden.
Ein älterer Mann, der an Jesus Christus glaubte,
musste ins Krankenhaus, um sich einem operativen
Eingriff zu unterziehen. Dabei wurde festgestellt,
dass er an Prostatakrebs erkrankt ist. Das war ein
schwerer Schlag. Wir saßen zusammen, wobei er
mir erzählte, welchen Befund man ihm mitgeteilt
hatte und was er empfand, als er die schwere Nachricht
hörte. Er bekannte: »Als mir der Arzt sagte,
dass ich an Prostatakrebs leide, da war es mir, als
ob mir jemand mit einem schweren Hammer auf
den Kopf geschlagen hätte. Ich war wie betäubt
und sehr niedergeschlagen. Viele Menschen empfinden
die Diagnose »Krebs« wie ein Todesurteil,
obwohl nach heutigen medizinischen Erkenntnissen
vielen Menschen geholfen werden kann und es
echte Überlebenschancen gibt. Dafür wollen und
sollen wir sehr dankbar sein.
Dennoch können wir im Leid getröstet sein. Ob
man echten Trost empfängt, hängt ab von unserer
Beziehung zu dem lebendigen Gott.
Getröstet, weil wir in Gott geborgen sind
Hiob, der Gottesmann im Alten Testament, der an
einem Tag seine zehn Kinder und alle seine Herden
verlor, konnte nach der Mitteilung der »Hiobsbotschaften
« noch sagen:
Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen;
der Name des Herrn sei gelobt!
(Hiob 1,21)
Hiob wusste sich auch in dieser leidvollen Situation
in Gottes Hand geborgen. Weder haderte er
mit Gott, noch klagte er über sein schweres Schicksal,
sondern er erkannte Gottes Handeln in all diesem
Geschehen. Deutlich wird das an der Aussage
Hiobs:
Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen.
Diese Erkenntnis tröstete ihn so, dass er trotz
erfahrenem Leid Gott noch loben konnte. Das war
nur deshalb möglich, weil Hiob sich unter Gottes
Willen beugte. Er sagte »Ja« zu Gottes Führung.
Sicherlich ist ihm das nicht leicht gefallen. Aber
durch sein Vertrauen zu Gott wusste er, dass Gottes
Wille das Beste für ihn ist. Weil er nicht an der Führung
Gottes zweifelte, wurde er in seinem großen
Leid gehalten.
Der Dichter Samuel Rodigast konnte ähnlich wie
Hiob bekennen:
Was Gott tut, das ist wohlgetan;
es bleibt gerecht sein Wille.
Wie er fängt meine Sachen an,
will ich ihm halten stille.
Er ist mein Gott, der in der Not
mich wohl weiß zu erhalten;
drum lass ich ihn nur walten.
Was Gott tut...
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