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Neuer Eintrag!Biblisch lehren · glauben · leben - Teil 07/10 - Christ und Politik - Fakten und Schlussfolgerungen
Autor: Thomas Zimmermanns
Bibelstelle: Jeremia 29, 7 und 1. Timotheus 4, 1 (Erster Timotheusbrief) und 2. Timotheus 4, 3 (Zweiter Timotheusbrief) und Offenbarung 17, 1–7 (Offenbarung des Johannes) und Daniel 7, 7 – Daniel 8, 25 und Jeremia 29, 7 und 1. Johannes 2, 15–17 (Erster Johannesbrief) und Römer 12, 2 (Römerbrief) und Jakobus 4, 4 (Jakobusbrief) und 1. Timotheus 2, 2 (Erster Timotheusbrief) und 2. Petrus 3, 13 (Zweiter Petrusbrief) und Offenbarung 21, 1–3 (Offenbarung des Johannes) und Galater 3, 28 (Galaterbrief)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Buch
Datum/Uhrzeit: 2019
Seiten: 44
ID: 34773
Verfügbare Version(en): 
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Schlüsselworte: Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung 5
Einleitung 8
Politische Erschütterungen 9
Geistliche Erschütterungen 14
Entwicklungen in Deutschland und der EU 17
Konsequenzen und Perspektiven für Christen 22
Verzicht auf politisches Engagement? 26
Unterstützung der AfD? 29
Unterstützung einer christlichen Kleinpartei? 31
Festhalten an Jesus Christus, an Gottes Wort! 34
Zusammenfassung und Ausblick 37
Nachwort des Herausgebers 38


Vorbemerkung
Es lohnt, sich mit den Aufgaben des Staates und den Geboten und
Grundsätzen auseinanderzusetzen, die von der Bibel her nach dem
Willen Gottes für Regierung, Gesetzgebung und Rechtsprechung
gelten sowie mit dem Verhältnis der Gemeinde Jesu zum Staat. Der
Verfasser beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit der Haltung des einzelnen
Gläubigen zur Politik. Er verfasste dazu eine Reihe von Ausarbeitungen.
1 Hier geht es ihm nicht in erster Linie um eine grundsätzliche
Darstellung dieser Thematik, sondern um die politische Lage in
Deutschland. Es mag fraglich erscheinen, ob und inwieweit Christen,
die als deutsche Staatsbürger in Deutschland leben, sich heutzutage
politisch betätigen können und sollen. Dabei geht es dem Verfasser
im Wesentlichen um die Darstellung und Beurteilung der politischen
Lage hinsichtlich ethischer und sonstiger Grundsatzfragen
und weniger
um Bereiche, die Ermessensfragen darstellen bzw. in denen es in
erster Linie um Vernunft und Sachverstand geht. Die politische Entwicklung
nicht nur in Deutschland, sondern auch der EU und ihrer
Mitgliedsstaaten hat sich im Lauf der vergangenen Jahre so sehr beschleunigt
und verändert, dass uns – auch im Hinblick auf die Wahlen
zum EU-Parlament in 2019 – der Zeitpunkt einer
Bestandsaufnahme
gegeben erscheint.
Vorab einige persönliche Erinnerungen der Herausgeber an das
Politikgeschehen bis Anfang der 1960er-Jahre: Im ersten deutschen
Parlament war es keineswegs ungewöhnlich, dass parteienübergreifend
Andachten und Gebetsgemeinschaften gehalten wurden. Der
erste Bundeskanzler z. B. wusste noch in einer Wahlrede in Düsseldorf
zu bekennen: "Europa ohne Jesus Christus hat keine Chance".
1 V. a. Grundriss der politischen Ethik, Verlag für Kultur und Wissenschaft, Bonn, 2. Aufl. 2004;
Rechtsstaat Bundesrepublik – wohin?, ebd., 2. Aufl. 2004; Demokratie aus christlicher Sicht, ebd. 2008.

Auf die kritische Frage eines Journalisten zum Sinn großzügiger
Zahlungen an Israel antwortete er kurzerhand: "Wer Israel segnet,
wird gesegnet". Der dritte Bundespräsident konnte vor einem Evangelischen
Kirchentag erklären: "Die Herren dieser Welt kommen
und gehen – unser Herr aber kommt!" Gleichwohl hatte er als Justizminister
dazu beigetragen, biblische Grundsätze aus dem Strafrecht
zu entfernen.
Wenn wir heute maßgebliche Politiker durch Zuschriften an aktuelle
Bezüge biblischer Werte erinnern, kann es sein, dass wir entweder
mit nichtssagend-wohlklingenden Allgemeinplätzen abgespeist werden
oder ganz ins Leere laufen. Von einem stellvertretenden Bundesparteivorsitzenden
war in Klartext zu erfahren: "Ich verstehe die Bibel
im historischen Kontext". Und im Berliner Reichstagsgebäude findet
sich "politisch korrekt" an zentraler Position ein kleiner, multireligiöser
Andachtsraum.
Wir fragen: "Wie verloren ist unser Volk, unser Land? Wann kehren
wir um?" Seit Jahrzehnten wird Sexualität mit Liebe und Geld mit Leben
verwechselt. Nach "Indikation" kann vorgeburtliches Leben gewählt
oder getötet werden. Neuerdings sei "Ehe für alle" staatstragend.
Geht wirklich ichhaftes "Menschenrecht" vor Gottesrecht?
Politik, Großkirchen und Medien meinen, z. B. Organentnahme sei
unbedingt richtig, ja lebenswichtig – und der "Klimaschutz" müsse
den Planeten retten. Erst recht brauche es für eine "neue Weltordnung"
die Vermischung von Kulturen, Religionen und Nationen. Das
schaffe
Frieden und Wohlstand. Im Namen des digitalisierten Fortschritts
wächst die allgemeine Verwirrung rasend – das "postfaktische"
Zeitalter
ist erfunden, wo uns Lüge täglich neu als Wahrheit
erklärt wird.
Wir fordern: "Lasst uns von ganzem Herzen bei DEM bleiben, der
Gottes unverrückbare Schöpfungs- und Heilsordnung vollendet hat –
bei dem lebendigen Gotteswort, unserem Herrn Jesus Christus. Der
spricht und es geschieht. Er führt seine Gemeinde, die kleine Herde,
zur Vollzahl, bis ER kommt, in Macht und Herrlichkeit."
Wir wünschen jedenfalls dem Leser ein fruchtbringendes Bewegen
der folgenden Ausführungen – ganz unter Gottes Segen.
Baden-Baden, Juli 2019
Dr. Manfred Michael
Ortwin Blum

Einleitung
Als grundsätzliche Ausgangspunkte halte ich fest:
●● Die Gemeinde Jesu besitzt als solche keinen politischen Auftrag,
aber nach Jeremia 29, 7 soll Gottes Volk "der Stadt Bestes suchen" (hebr.
schalom = allumfassender Frieden...
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