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Title: Einführung in den 1. Korintherbrief - Teil 1/2
Author: Roger LiebiClick here to get further informations
Location: Bibelstudientag, Rickenbach, Schweiz
Passage: 1. Korinther 1, 1 - 1. Korinther 16, 24 (Erster Korintherbrief) und Apostelgeschichte 18, 1-18 (Apg.)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Hint(s): We are gladly giving our acknowledgement to Roger Liebi for making available his lectures on Sermon Online. An audio or MP3 CD offering better recording quality can be ordered from Edition Nehemia to a reasonable price. © RogerLiebi.ch
Date/Time: 03.03.2007
Duration: 01:25:18
Pages: 6
ID: 20252
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Keywords: Der 1. Korintherbrief beschäftigt sich mit den realen Problemen einer christlichen Ortsgemeinde. Er zeigt auf, wie konkrete Schwierigkeiten angegangen und gelöst werden müssen. Zudem gibt er viele detaillierte Anweisungen, die grundsätzlich wichtig sind, um an einem bestimmten Ort eine biblische Ortsgemeinde darstellen zu können. Der 1. Korintherbrief beschäftigt sich mit den realen Problemen einer christlichen Ortsgemeinde. Er zeigt auf, wie konkrete Schwierigkeiten angegangen und gelöst werden müssen. Zudem gibt er viele detaillierte Anweisungen, die grundsätzlich wichtig sind, um an einem bestimmten Ort eine biblische Ortsgemeinde darstellen zu können. Im Rahmen einer Einführung in den ganzen 1. Korintherbrief konnte dieser Vortrag auch den Abschnitt 1. Korinther 11, 1-16 nur ansatzweise behandeln. Zu gegebener Zeit soll ein Vortrag folgen, der sich ausführlich mit diesen Fragen befasst. Autor Adressaten Zeit und Ort Struktur Besonderheiten Anlass

Heute Nachmittag beschäftigen wir uns im Sinn einer Einführung in den 1. Korintherbrief. Der 1. Korintherbrief behandelt ja die realen Probleme einer christlichen Ortsgemeinde. Er zeigt auf, wie konkrete Schwierigkeiten angegangen und gelöst werden müssen. Zuerst gibt er viele detaillierte Anweisungen, die grundsätzlich wichtig sind, um an einem bestimmten Ort eine biblische Ortsgemeinde nach Gottes Gedanken darstellen zu können.
Der Römerbrief, gerade davor, ist der Brief, der uns ganz grundsätzlich in das Thema "Das Heil, die Rettung in Christus durch Glauben allein" einführt. Das ist der Grundsatzbrief über die Lehre des Heils und der 1. Korintherbrief ist der Grundsatzbrief über die Verwirklichung der örtlichen Gemeinde. Wir lesen aus 1. Korinther 1, 1-9:
1. "Paulus, berufener Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder,
2. Der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn.
3. Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
4. Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus,
5. Dass ihr in ihm in allem reich gemacht worden seid, in allem Wort und aller Erkenntnis,
6. Wie das Zeugnis des Christus unter euch befestigt worden ist;
7. So dass ihr an keiner Gnadengabe Mangel habt, indem ihr die Offenbarung unsres Herrn Jesus Christus erwartet,
8. Der euch auch befestigen wird bis ans Ende, dass ihr untadelig seid an dem Tag unseres Herrn Jesus Christus.
9. Gott ist treu, durch den ihr berufen worden seid in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn."
Die Verse machen uns deutlich, wie wir antworten müssen auf die Frage, wer der Autor dieses Buches ist. Ganz klar, das ist Apostel Paulus. Der Vers 1 beginnt mit Paulus, der Kleine, er ist sich seiner Kleinheit bewusst, aber fügt dann hinzu, "berufener Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen". Das gibt ihm die Autorität von Gott her direkt! Ja, er sah sich als ein geringer Mensch, aber diese Berufung Gottes, die Berufung durch den Sohn Gottes Jesus Christus, die gab ihm die Autorität, sodass das, was in diesem Brief folgt, eben nicht Menschenwort ist, sondern volle apostolische, göttliche Autorität besitzt!
Der Mitabsender ist Bruder Sosthenes. Wir haben im NT nur noch eine Stelle, wo ein Sosthenes vorkommt und interessant ist, dass der in Korinth gefunden wird. In Apostelgeschichte 18, 12-17 wird Sosthenes, ein Synagogenvorsteher von Korinth erwähnt, der aber von den übrigen Juden abgelehnt wurde. Vers 17: "Alle aber ergriffen Sosthenes, den Synagogenvorsteher, und schlugen ihn vor dem Richterstuhl..." Also offensichtlich ist er zum Glauben gekommen und es ist also ganz gut möglich, dass dieser Sosthenes, der hier erwähnt wird, dieser Bruder, ehemaliger Synagogenvorsteher war. Aber wichtig ist, ich habe nicht Mitautor gesagt, sondern Mitabsender, das ist nicht das gleiche. Der Apostel Paulus spricht in diesem Brief mit apostolischer Autorität und er sagt nicht "wir", also Paulus und Sosthenes, sondern er spricht in seiner apostolischen Autorität, aber Sosthenes wird hier als Absender mitgenannt. Mit ihm hat er offensichtlich auch gerade über die Situation in Korinth gesprochen und da in der Gemeinschaft mit ihm diesen Brief geschrieben.
Die Adressaten sind die Gläubigen in Korinth, die Gemeinde in Korinth, 1. Korinther 1, 2: "Der Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen..." Also die Gemeinde in Korinth wird hier angesprochen, aber man beachte, es ist nicht einfach die Gemeinde in Korinth, sondern es ist die "Gemeinde Gottes" in Korinth! Und das macht deutlich, eine Ortsgemeinde ist etwas grundsätzlich anderes als ein Kaninchenverein. Die Gemeinde Gottes an einem Ort ist nicht einfach so eine Interessenvereinigung, und wo Menschen so bisschen ähnlich denken, bisschen ähnlich sind, die kommen zusammen, sondern es ist die Gemeinde Gottes! Die Gemeinde gehört nicht uns, es ist Gottes Gemeinde! Wenn wir so die örtliche Gemeinde sehen, sehen wir sie vollkommen anders als irgendetwas, die so eine menschliche Interessengruppierung ist. Es ist die Gemeinde Gottes, sie gehört nicht uns und das letzte Sagen hat immer nur Gott selbst! Das ist vielleicht auch noch wichtig im Blick, wenn jemand aus irgendwelchen Gründen eine Gemeinde verlässt, die nicht wirklich biblische Gründe sind: Ich finde diese Leute mühsam usw, jetzt gehe ich halt da aus diesem Club weg - Das geht nicht, es ist die Gemeinde Gottes! Aber natürlich können wir nur das wirklich als die Gemeinde Gottes sehen, wenn die Autorität Gottes in der Ortsgemeinde anerkannt wird! Wenn die Gemeinde Gottes und die Autorität des Wortes verworfen wird, dann hört eine Gemeinde natürlich auch auf, Gottes Gemeinde zu sein! Aber es ist vielleicht auch klar, es gibt manchmal Pastoren, die sprechen von ihrer Gemeinde, von ihren Schafen. Das gibt es nicht! Kein Mensch kann sagen, es ist meine Gemeinde. Nein, es ist die Gemeinde Gottes!
Paulus geht davon aus, dass diese Menschen in der Gemeinde Gottes in Korinth echte Gläubige waren. Er nennt sie "die Geheiligten in Christus Jesus", "die berufenen Heiligen". Also, es geht um die Menschen, die von Gott berufen waren. Damit gehören sie zu den Auserwählten Gottes, die mit göttlichem Ruf versehen wurden, Römer 8, wo wir Gottes Ratschluss in der sogenannten goldenen Kette sehen:
29. "Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
30. Welche er aber zuvorbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht."
Also Gott hat bereits in der Ewigkeit, vor Erschaffung der Welt, die Erlösten gesehen, zuvorerkannt! Er wusste ganz genau, wer dem Evangelium Gottes sich wirklich unterwerfen und dem Zug Gottes nachgeben wird. Diese Zuvorerkannten hat Gott dann zuvorbestimmt. Die sollen Söhne Gottes werden, indem sie dem Bilde des Ewigen Sohnes gleichförmig werden! Also, Kinder Gottes werden sollten, die Gott so kennen sollten, wie der Ewige Sohn Gott von Ewigkeit her kannte als Vater! Und diese Zuvorbestimmten hat Gott später berufen, das war der Ruf zum Glauben. Und diese Zuvorbestimmten, die Auserwählten, die berufen wurden, die sollten zum Glauben kommen. Und Gott beantwortet das mit Rechtfertigung: "welche er aber berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt" (Vers 30), das bedeutet gerechtgesprochen, weil in Christus...
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