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Title: Der Hebräerbrief - Vers für Vers - Teil 10 - ab Hebräer 11, 8
Author: Roger LiebiClick here to get further informations
Passage: Hebräer 11, 8 - Hebräer 11, 31 (Hebräerbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 15.08.2020
Duration: 02:31:39
Pages: 4
ID: 33587
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Keywords: Eine gründliche Vers-für-Vers-Studie aus jüdisch-messianischer Perspektive
Hier finden Sie die Buchempfehlungen zu diesem Bibelstudientag!:
https://www.edition-nehemia.ch/j3/mehr-top/ueber-uns/shop-edition-nehemia/103-buchempfehlungen-bibelstudientag-august-2020.html

Hebräer 11 beschreibt, wie Glaubenshelden des AT treu den Weg gegangen und zur Herrlichkeit gelangt sind. Diese Beispiele stellen eine gewaltige Ermutigung für uns dar, doch auch den Weg entschieden bis zum Ende zu gehen. Das grösste Vorbild ist aber der Herr Jesus selbst, der "Anfänger und Vollender des Glaubens" (12,2-3)!


Am letzten Bibelstudientag in Herznach sind wir bis Hebräer 11 Vers 7 gekommen. Also heute gehen wir weiter 11 Vers 8 bis Kapitel 12 Vers 3. Das ist eigentlich der Höhepunkt, was wir in Kapitel 12 dann haben im Zusammenhang mit Kapitel 11. Dort sehen wir dann den Anfänger und Vollender des Glaubens, den Herrn Jesus, der über allen Beispielen der Glaubenshelden des Alten Testaments steht, die in Kapitel 11 vorgestellt sind. Es ist wichtig, dass alle ein Skript haben. Man kann es über den Livestream runterladen bei der Beschreibung des Livestreams. Das Skript ist unbedingt nötig, weil das Thema doch sehr anspruchsvoll ist.
Ich möchte ein bisschen wiederholen vom letzten Mal ab Vers 1. Dort haben wir gesehen, es gibt zuerst eine Definition des Glaubens, und zwar in zwei Teilen. Im griechischen Text steht: 'estin de pistis', drei Wörter: 'ist aber Glaube'. Und das ist die ganz typische Formulierung für eine Definition bei den alten Griechen. Z.B. bei Plato, er definiert den Begriff 'Hund'. Er beginnt damit 'estin de' dann 'Hund'. Es ist aber der Hund. Dann kommt die Erklärung, die Definition, die Umschreibung. Und genau diese Formulierung haben wir hier. Sofort erkennt man: Ah, es geht hier um eine Begriffsdefinition: Es ist aber der Glaube. Und die erste Umschreibung ist - das haben wir letztes Mal gesehen - der Glaube aber ist 'eine Verwirklichung dessen, was man hofft' und zweitens 'eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht'. Die erste Definition ist auf die Zukunft gerichtet, der Glaube hat etwas mit der Zukunft zu tun. Und die zweite Definition ist auf die Gegenwart gerichtet. Es gibt verschiedene Übersetzungen, dieses Verses, aber die Elberfelder hat wirklich ins Schwarze getroffen mit der Übersetzung 'der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft'. Das, was man hofft, bedeutet: Das, was wir als Erlöste als Hoffnungsgut für die Zukunft von Gott versprochen haben. Und Verwirklichung dessen, was man hofft, also, was wir erst in der Zukunft bekommen werden, bedeutet, dass das, was in der Zukunft sein wird, dass das schon eine Realität ist für die Gegenwart. Im Skript hab ich geschrieben: auf die Zukunft gerichtet, auf das,was Gott für die Zukunft verheißen hat. Für den Glauben ist das schon jetzt in der Gegenwart Realität! Und wir werden dann gleich sehen, dass das anhand von verschiedenen Beispielen ab Vers 8 dann beschrieben wird, wo wir einen Teil haben mit siebenmal 'durch Glauben', 'durch Glauben', 'durch Glauben'. Da geht es genau darum. Der Glaube kann das, was erst in der Zukunft sein wird, schon in der Gegenwart festhalten, sich daran freuen, das hat Auswirkungen auf mein Leben. Und dann die zweite Definition 'eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht'. Da geht es darum, dass der Glaube in der Gegenwart Dinge wahrnimmt, die der Ungläubige gar nicht realisiert. Und diese unsichtbaren Dinge sind so real, so wirklich, dass sie eben Kraft geben, den Weg jetzt durch diese Welt zu gehen. Und wir werden sehen, eine weitere Serie von siebenmal 'durch Glauben' behandelt dann genau dieses Thema. Aber wir sehen, Hebräer 11 ist ganz durchsichtig und klar strukturiert: zuerst eine Definition und dann kommt viermal 'durch Glauben', und zwar werden da die Grundsätze des Glaubens gezeigt: Verse 2 bis 4. Und zwar ist es so, in Vers 3, das erste Mal: Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind. Der erste Grundsatz des Glaubens ist die Anerkennung von Gott als Schöpfer aller Dinge, und zwar durch sein Wort, so, wie das in 1. Mose 1 steht. Zweiter Grundsatz in Vers 4: Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres Opfer dar. Der Glaube in Verbindung mit dem Opfer, das vor Gott gilt. Das ist Basis. Also zuerst haben wir das Thema 'der Schöpfer' und dann 'der Erlöser' durch das Opfer, ein Hinweis auf Golgatha. Dann der dritte Grundsatz Vers 5: Durch Glauben wurde Henoch entrückt. Da geht es darum, dass der Gläubige, der Gott als Schöpfer kennt, der aber auch Gott als den Erlöser kennt durch das Opfer, der kann mit Gott den Weg gehen und wandeln so wie Henoch. Und dann eine wunderbare Zukunft, die Entrückung, so, wie dann Henoch entrückt worden ist. Aber diese Wahrheiten vom praktischen Wandel mit Gott und die Erwartung eben der Entrückung, das gehört zu den Grundlagen des Glaubens. Und schließlich vierter Grundsatz Vers 7 'durch Glauben bereitete Noah, als er einen göttlichen Ausspruch über das, was noch nicht zu sehen war' usw., da geht es darum: Noah glaubte an Gottes Prophetie, dass das Gericht über die verlorene Welt kommt. Also da geht es darum: Der Glaube hält als Grundsatz fest, dass Gott einmal das Gericht, das in der Offenbarung, in den Propheten usw. ausführlich dargelegt ist, dass das kommt. Und das hat Auswirkungen für das Leben jetzt. Darum hat sich Noah eingesetzt z.B. als die ganze Familie Zuflucht nahm in der Arche.
Und jetzt kommen wir zu Vers 8. Und da ist es eben so, dass wir in den Versen 8 bis 22, wie man es auf dem Skript sieht, das Ausharren des Glaubens vor uns haben, siebenmal 'durch Glauben', also ganz entsprechend der ersten Definition 'der Glaube ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft'. Der Glaube macht, dass das Wirklichkeit ist schon jetzt, obwohl es erst in der Zukunft dann geschehen wird. Das wäre also 8 bis 22. Und dann haben wir 23 bis 31 'die Energie des Glaubens', vorgestellt mit siebenmal 'durch Glauben'. Und nachher haben wir noch einen Anhang. Vers 32 da beginnt der Anhang und Paulus sagt:
32 Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon, Barak, Simson, Jephta, David und Samuel und den Propheten, die usw. usf.
Also da haben wir einen zusammenfassenden Anhang voll beeindruckender kleiner wertvoller Details. Jetzt ist es so, es gibt noch mehr Struktur. Wenn wir vergleichen diese erste Serie von siebenmal 'durch Glauben' mit der zweiten Serie siebenmal 'durch Glauben', dann ist es so aufgeteilt immer in 4 + 3, 4 + 3, und zwar ab Vers 8 haben wir 4 x Abraham 'aus Glauben', 'aus Glauben', 'aus Glauben', 'aus Glauben' und dann 3 x die Erzväter, das wären Abraham, Isaak und Jakob usw., die Erzväter, die Urväter, dreimal. Und das muss man jetzt sehen im Vergleich zur nächsten Serie. Da haben wir zuerst 4 x Mose und 3 x Volk Israel. Also 4 x Abraham, da geht es um den Stammvater des Volkes Israel. 4 x Mose, da geht es um den Mann, der Israel die ersten Bibelbücher gab. Und dann gibt es noch mehr Parallelen. Wenn man vergleicht 4 x Abraham, da geht es zuerst um den Anfang, nämlich um die Berufung Abrahams. Aber bei Mose geht es auch zuerst um den Anfang, nämlich um die Geburt von Mose. Zweitens bei Abraham heißt es: Er erwartete die himmlische Stadt. Und wir werden sehen, parallel dazu steht: Mose erwartete Christus, den Messias. Das dritte Beispiel bei Abraham: Abraham sah auf die Treue Gottes. Und wir werden sehen parallel dazu der dritte Punkt bei Mose: Er sah auf die Macht Gottes. Auf die Treue Gottes, auf die Macht Gottes. Und beim vierten Beispiel von Abraham, da geht es um das Opfer von Isaak. Und beim vierten Beispiel im...
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