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Title: Der Hebräerbrief - Vers für Vers - Teil 12 - ab Hebräer 12, 1
Author: Roger LiebiClick here to get further informations
Passage: Hebräer 12, 1-29 (Hebräerbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Quality: begin of file is cutted
Date/Time: 13.02.2021
Duration: 02:43:04
Pages: 4
ID: 34332
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Keywords: Eine gründliche Vers-für-Vers-Studie aus jüdisch-messianischer Perspektive
Die Glaubenshelden des AT haben es vorgezeigt, und so sind sie eine gewaltige Ermutigung für uns, den Weg bis zum Ende zu gehen (Hebräer 11). Das grösste Vorbild ist aber der Herr Jesus selbst, der "Anfänger- und Vollender des Glaubens" (Hebräer 12, 2-3)!


Ich begrüße Sie herzlich zu unserem Bibelstudium heute mit Hebräer 12 ab Vers 1. Ganz wichtig: Für dieses Studium brauchen wir das hier ausgeteilte Skript. Und für die, die über den Livestream zugeschaltet sind, die müssen jetzt einfach unten am Bild so ein bisschen auf der rechten Seite den Link anklicken, dann kann man das Skript downloaden und kann alles viel besser mitverfolgen als einfach nur so mit zuhören. Heute Hebräer 12. Und das baut ja auf auf diesem wunderbaren Kapitel Hebräer 11 über die Glaubenshelden und auch Glaubensheldinnen des Alten Testaments. Ein wunderbares Gemälde, eine herrliche Darstellung dieses Glaubens in früheren Zeiten. Wir haben gesehen mit Beispielen 'die Grundsätze des Glaubens' und dann auch 'die Energie' und auch 'das Ausharren des Glaubens'. So quer vom Anfang bis zum Schluss des Alten Testaments und - wir haben gesehen - sogar noch rüber in die Zeit der sogenannten 400 stummen Jahre zwischen dem letzten Propheten des Alten Testaments und dem Beginn des Neuen Testaments. Sogar aus dieser Zeit hat hier der Hebräerbrief sogar noch ermutigende Glaubenszeugnisse aus der jüdischen Überlieferung, die geschichtlich verbürgt sind, übernommen. Und nun kommen wir also zu Kapitel 12:
1 Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, lasst auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf, 2 hinschauend auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der, die Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. 3 Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet.
'Deshalb', das knüpft an an diese wunderbare Beschreibung der Glaubenshelden im AT. Und ich habe auf dem Skript zu Vers 1 ganz kurz notiert: Die Gläubigen des Alten Testaments sitzen als riesige Schar in den Zuschauerrängen der Arena. Das ist das Bild, das hier in Vers 1 verwendet wird 'deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben'. Also die Glaubenshelden und Glaubensheldinnen des Alten Testaments werden gesehen als eine riesige Schar, die in der Arena in den Zuschauerrängen sitzen. Sie sind den Weg des Glaubens gegangen bis zu dem Ziel, aber wir sind jetzt noch drin. Darum werden wir gesehen unten in der Rennbahn. Also nochmals: Die Gläubigen des Alten Testaments sitzen als riesige Schar in den Zuschauerrängen der Arena und sind uns Gläubigen der Gnadenzeit eine Ermutigung, um in der Rennbahn zu laufen. Wenn sie es schon geschafft haben, wie viel mehr wir, die wir das vollkommene Beispiel des Herrn Jesus vor Augen haben dürfen. Das hatten ja die alttestamentlich Gläubigen eben nicht. Sie wussten, der Messias kommt, aber wir haben z.B. die vier Evangelien, eine wunderbare vierfache Porträtierung des Sohnes Gottes hier auf Erden, wie er als Mensch durch all die Schwierigkeiten des Lebens hindurchgegangen ist. Wir können auf ihn schauen in dieser Art. Das hatten die alttestamentlich Gläubigen nicht und trotzdem haben sie das Ziel erreicht. Also wie viel mehr wir. Wenn sie es schon geschafft haben, wie viel mehr wir, die wir das vollkommene Beispiel des Herrn Jesus vor Augen haben dürfen. Aber aufgepasst: Beim Laufen darf man keine Belastung mit sich tragen. Darum sagt hier Paulus, der Autor des Hebräerbriefes, 'indem wir jede Bürde ablegen'. Bürden sind also Sorgen, unnötige Dinge, die man sich aufbürdet und die das Eilen ... Laufen bedeutet ja, das ist für Schweizer nicht so klar, eben eilen, rennen, nicht nur einfach so spazieren in der Rennbahn. Laufen den vor uns liegenden Wettlauf. Und es ist keine Sünde, wenn wir Sorgen haben. Das ist ganz normal. Aber wir werden ermutigt in der Bibel, wenn wir Sorgen haben, sie auf den Herrn zu werfen. Ich lese 1. Petrus 5, und zwar in den Versen 6 und 7.
6 So demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten Zeit, 7 indem ihr all eure Sorgen auf ihn werft; denn er ist besorgt für euch.
Also wir müssen unsere Sorgen - wir kommen zurück - immer wieder neu auf den Herrn werfen. Und Frage: Es gibt auch Sorgen, die sind so schwer, dass wir gar nicht in der Lage sind, sie zu werfen. Was machen wir dann? Ganz einfach: Dann tritt ein anderer Paragraph aus der Bibel in Kraft. Psalm 37, und zwar heißt es in dem bekannten Vers 5:
5 Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertraue auf ihn und er wird handeln.
Dieses 'befiehl' ist natürlich so vertraut, weil auch durch die Lieder-Dichtung 'Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt der allerbesten Pflege des, der den Himmel lenkt.' Aber schauen wir in der Elberfelder, die ich hier verwende, die Elberfelder CSV Hückeswagen oder auch die alte Elberfelder hat da eine Fußnote 'befiehl dem' und da wird erklärt: wörtlich 'wälze auf den Herrn'. Also im Hebräischen steht wirklich wälzen, so wie man einen schweren Stein, den man nicht werfen kann, eben wälzt. Aber eben, wenn wir nicht werfen können, dann müssen wir wälzen. Aber wichtig ist: Mit Bürden kann man nicht in der Rennbahn erfolgreich sein. Und darum wird hier gesagt 'indem wir jede Bürde' - es gibt also ganz verschiedene Arten von Sorgen und Belastungen und Bürden. Aber es kommt nicht darauf an, welcher Typ - jede ablegen. Und dann wird auch gesagt:
1 ... und die leicht umstrickende Sünde
Und darum auf dem Skript: Man muss auch aufpassen, dass nichts zwischen die Beine gerät, das uns zu Fall bringen könnte. Wie gesagt, Sorgen sind nicht Sünde, aber Sünde ist Sünde. Und mit 'Sünde' ist gemeint, was hier eben einen leicht umstricken kann. Und wenn da so etwas zwischen die Beine kommt, dann ist eben die sportliche Bestleistung die ist vorbei. Das können wir vergessen. Zwei Warnungen. Wir sollen laufen
1 ... den vor uns liegenden Wettlauf, [und jetzt kommt Vers 2:] 2 hinschauend auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens,
Auf dem Manuskript hab ich erklärt: Der Herr Jesus ist uns mit seinem vollkommenen Beispiel vorausgegangen. Das meint der Ausdruck 'Anfänger des Glaubens'. Das griechische Wort, das hier verwendet wird im Grundtext, bezeichnet jemanden, der in einer Sache den ersten Schritt tut und anderen vorausgeht. So wird das schon in der Fußnote der alten Elberfelder erklärt und auch CSV Hückeswagen Ausgabe hat das auch sehr hilfreich in der Fußnote. Der Herr Jesus ist also vorausgegangen und dieses Beispiel muss uns ganz speziell vor Augen stehen nebst all den Glaubenshelden des Alten Testaments. Hab ich weitergeschrieben: Er hat über die Leiden hinaus nach vorne geschaut auf die wunderbare Zukunft, die Leiden auf sich genommen und das Ziel erreicht. Und das ist gemeint, wenn er genannt wird 'der Vollender des Glaubens'. Der Herr Jesus ist durch Glauben über diese Erde gegangen, eben uns als Beispiel vorangegangen, aber er hat das Endziel erreicht. Er ist durch Leiden schließlich in die Herrlichkeit gegangen, wie uns das Lukasevangelium in ganz besonderer Weise darstellt. Das Lukasevangelium eben zeigt, wie der Sohn Gottes in die Welt gekommen ist aus der Herrlichkeit, um dann über die Leiden in Jerusalem wieder in die Herrlichkeit zu gehen. So ist er der Vollender des Glaubens. Und wenn dann gesagt wird, wir sollen hinschauen auf Jesus, dann ist es hilfreich zu wissen, das Wort 'hinschauen'...
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